transdisziplinäre sicherheitsstrategien für polizei, wohnungsunternehmen
und kommunen

Verbundpartner

Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA)

Das Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA NI) ist in seiner jetzigen Ausrichtung seit 1946 eine zentrale Dienststelle der Kriminalpolizei (§ 1 Abs. 2 BKAG) mit Sitz in Hannover. Das LKA NI nimmt kriminalpolizeiliche Aufgaben auf Landesebene wahr und führt Ermittlungen in schwierigen oder besonders gelagerten kriminalpolizeilichen Einzelfällen von überregionaler oder sonst herausgehobener Bedeutung durch.

 

Das LKA NI befasst sich seit dem Jahr 2003 mit handlungsorientierten Lösungsansätzen für kriminalpräventive Maßnahmen im Städtebau. Aufbauend auf der Erkenntnis, dass schon die Gestaltung öffentlicher Räume kriminalitätshemmend wirken kann, entstand ein bundesweiter "Leitfaden für die polizeiliche Praxis" (Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes 2003) und eine Broschüre für die planerische Praxis (Zentrale Geschäftsstelle Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes 2003). In deren Folge gab es in Niedersachsen den politischen Auftrag, "verstärkt kriminalpräventive Ansätze im Städtebau zu berücksichtigen".

 

Das Niedersächsische Landeskriminalamt beteiligte sich an der Entwicklung einer Handreichung zur Förderung der Kriminalprävention im Städtebau und in der Wohnungsbewirtschaftung vorerst mit einer technischen Beratung, gefolgt von einzelnen Projektbegleitungen und eigenen Forschungsprojekten, bis hin zur Kriterienentwicklung für ein sicheres Wohnumfeld (ww.sicherheit-staedtebau.de). In den Jahren 2009 - 2012 war das LKA federführend am EU-Forschungsprojekt "Planning urban Security - PluS" beteiligt.

Deutsches Institut für Urbanistik

Das Deutsche Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Berlin, ist eine 1973 auf Initiative des Deutschen Städtetags gegründete Forschungs- und Beratungseinrichtung für deutsche Städte. Einziger Gesellschafter ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. Mehr als 100 Städte unterstützen als Zuwender die Institutsarbeit. Bund (BMVBS) und Land Berlin sind wichtige institutionelle Förderer. Mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Difu das größte kommunalwissenschaftliche Institut im deutschsprachigen Raum.

Aufgabe des Difu ist es, im Interesse der Allgemeinheit, vor allem der Städte, Gemeinden, Gemeindeverbände und deren Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger, Rahmenbedingungen der Aufgabenerfüllung der Kommunen interdisziplinär zu erforschen und Anstöße zur weiteren Forschung zu geben (Grundlagenforschung). Darüber hinaus  führt das Difu praxisorientierte wissenschaftliche Untersuchungen zu aktuellen kommunalen Problemen und deren Lösung durch (Handlungsforschung), erarbeitet methodische Grundlagen für die kommunale Entwicklung und stellt diese zur Verfügung (Anwendungsforschung). Eigene Erkenntnisse und externe Forschungen werden wissenschaftlich koordiniert und im Interesse von Nutzerinnen und Nutzern aufgearbeitet und an diese vermittelt.


Das Difu beschäftigt sich in seiner Forschungs- und Fortbildungstätigkeit mit dem Thema städtische Sicherheit in unterschiedlichen Kontexten. Dazu zählen Themen wie sichere Innenstädte und Sicherheit öffentlicher Räume, kommunale Sicherheitspolitik, Sicherheitstechnologien und neue urbane Sicherheitsregimes, kommunale Ordnungsdienste, Zivil- und Katastrophenschutz, kommunale Antikorruptionsarbeit, Rechtsextremismus und seine Bekämpfung.

Forschungspartner

F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH

F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH wurde 1992 als unabhängiges Forschungsinstitut gegründet. Das F+B-Team besteht aus Soziologen, Volkswirten, Geografen, IT-Spezialisten, Stadtplanern, Architekten, und Immobilienökonomen. Die Mitarbeiter verfügen über umfangreiche, langjährige Erfahrungen aus Studien und Gutachten im Bereich der staatlichen Verwaltung, der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, dem Bereich der Finanzdienstleistungen und ihrer Verbände sowie aus Beratungsaufgaben für Ver- und Entsorgungsunternehmen. F+B ist seit dem Jahr 2008 Kooperationspartner des vdw Niedersachsen / Bremen. Als privates Beratungsunternehmen erbringt F+B praxisorientierte Forschungs- und Beratungsleistungen im Bereich der Analyse und Gestaltung der Wohnungs- und Immobilienmärkte und bei der Umweltplanung für Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Banken und Bausparkassen, Verbände und staatliche Stellen. 


Gutachten und Beratungsaufgaben für Wohnungsunternehmen beziehen sich insbesondere auf die Entwicklung von Ziel- und Marketingkonzepten, auf Strategien zur Erschließung neuer Marktfelder und auf die Portfolioanalyse und Bewertung größerer Immobilienbestände. Für eine Reihe größerer Wohnungsunternehmen erarbeitet F+B in langjähriger Kooperation Image-, Kundenstruktur- und Gebiets- analysen als Instrumente einer dezentralen kundenbezogenen Unternehmensplanung sowie für das Qualitätsmanagement.


aktuelles

 

Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft

Ergebnisse zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 

 

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