transdisziplinäre sicherheitsstrategien für polizei, wohnungsunternehmen
und kommunen

Ausgewählte Standorte

Die Auswahl der Fallstudienorte erfolgt nach unterschiedlichen Analysekategorien. Neben Standortkriterien wie Größe und Lage handelt es sich um Städte, die sich ökonomisch, demografisch oder sozial in einem Umbruchprozess befinden oder potentiell betroffen sein können. Beispielsweise durch den Aus- oder Abbau von Erwerbsarbeitsplätzen oder auch aufgrund von Veränderungen im Bereich der Mobilitätsentwicklung. Vermutet wird, dass diese Veränderungen Auswirkungen auf die Wohnungsmarktsituation mit sich bringen, zum Beispiel über starken Nachfragedruck oder erhöhte Fluktuation bzw. Leerstand. Wesentlich für die Auswahl ist die Kooperation mit lokalverantwortlichen Wohnungsunternehmen.

 

Darüber hinaus steht der baulich-räumliche Zustand der Gebiete im Fokus. Die ausgewählten Standorte befinden sich bereits in städtebaulichen Förderprogrammen oder sind in der Antragsphase, so dass kriminalpräventive Ansätze gleich in den Veränderungsprozess eingebracht werden können und nicht im Nachhinein als zusätzlicher Bestandteil einfließen müssen. Hilfreich ist dabei das soziale Engagement der unterschiedlichen Akteure. Auf vorhandene Netzwerke wie lokale Präventionsräte, Quartiersmanagement und Stadtteilrunden sowie bürgerschaftliche Vereine kann aufgebaut werden.

 

Zusätzlich werden polizeiliche Daten zu Kriminalitätsbelastung anhand von Häufigkeitszahlen über die Sicherheitssituation Aufschluss geben.

 

Aufgrund der originären Zuständigkeiten der Forschungspartner richten sich die räumlichen Analyseraster der Fallstudien sowohl auf die privaten Wohnungen (technische Hilfsmittel und Zuständigkeitsbereich der Wohnungsunternehmen), als auch auf die halbprivaten und halböffentlichen Bereiche (abzustimmender Zuständigkeitsbereich der Wohnungsunternehmen und Kommunen) bis in den öffentlichen Bereich und in die zum Wohnen zugehörigen Infrastruktureinrichtungen (Versorgung, Kultur, Bildung, Freizeit) als auch auf Wege und Straßen, Plätze, Parks und Haltestellen. Der Forschungsansatz konzentriert sich damit auf die Sicherheit städtischer Räume und baut methodisch und instrumentell auf Grundsätzen der Entwicklung resilienter urbaner Strukturen des Wohnquartiers auf.

 

Bei der Auswahl der Fallstudienorte handelt es sich um drei niedersächsische Stadtteile, die in ihrer räumlichen und soziokulturellen Struktur stellvertretend für andere bundesdeutsche Kommunen stehen.

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Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft

Ergebnisse zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 

 

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