transdisziplinäre sicherheitsstrategien für polizei, wohnungsunternehmen
und kommunen

ernst-braune-straße, meinekenhop

Das Wohngebiet Ernst-Braune-Straße / Meinekenhop wird auch als Wiege des Lüneburger Wohnungsbaus genannt. Die Bebauung aus den 1920er Jahren entspricht den Prinzipien einer Gartenstadtsiedlung. Die Siedlung ist durch einen Torbogen von der Ringstraße aus zu begehen und schützt das dahinter liegende Gebiet. Die gepflegten Freiflächen und die Anordnungen der Doppelhäuser charakterisieren die Gartenstadtanlage. Die Gebäude gruppieren sich und um einen kleinen Platz, der wie eine langgestreckten Achse verläuft. Jedes Haus hat einen eigenen Garten, der ursprünglich zur Selbstversorgung angelegt war. Durch den Bedeutungsverlust der Selbstversorgung werden die Gärten heute als Rasenflächen genutzt und von der Wohnungsgesellschaft gepflegt. Insgesamt sind die Raumkanten klar erkennbar und die Übergänge von öffentlichen zu privaten Bereichen eindeutig definiert. Die Torsituation unterstützt den introvertierten Charakter des Geländes.

 

 

mittelfeld 1-41

Das Gebiet "Am Mittelfeld" wurde in den 1960er Jahren gebaut und 2010/2011 energetisch saniert. Die drei- bis viergeschossigen Wohngebäude sind in drei Hofbereiche unterteilt, die durch eine innere Erschließung miteinander verbunden sind. Durch die Fassaden- und Hauseingangsgestaltung heben sich die Gebäude von der umgebenden Bebauung ab. Die Fassaden wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem farblich gestaltet und bilden einen einheitlichen Charakter, die Hauseingangstüren sind rot markiert. An den Giebelfassaden sind vergrößerte Kinderzeichnungen zu sehen, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Grundschulen entstanden sind. Die Übergänge von privaten zu öffentlichen Bereichen sind eindeutig definiert und u.a. durch die Anordnung der Gebäude zueinander und durch die Vorsprünge der Hauseingänge erkennbar. Die öffentlichen und privaten Freiflächen sind eindeutig zuzuordnen und können von den Gebäuden aus eingesehen werden; die Kinderspielplätze befinden sich in Rufnähe. Die Parkflächen für den ruhenden Verkehr sind nicht überdimensioniert und entsprechen dem Bedarf. 


auf der saline, am bargenturm und sülfmeisterstraße

Aus der Innenstadt Lüneburg kann das Gebiet fußläufig über den Lambertiplatz und die Sülfmeisterstraße erreicht werden. Hier befindet sich das Salzmuseum mit dem ehemaligen Eselstall. Der Verbindungsweg führt an der Rückseite des Museumsgebäudes und an einer angehäuften Böschung bis in das Projektgebiet entlang. Angrenzend an das Salzmuseum beginnt die Wohnbebauung aus den ca. 1980er Jahren "Auf der Saline", "Am Bargenturm". Zwei Gebäuderiegel stehen sich gegenüber, die Erschließung zu den Hauseingängen erfolgt vom Innenhof; nach Außen präsentiert sich die Wohnanlage eher verschlossen. Die Eingänge sind durch blaue Treppenhäuser markiert, Hausdurchgänge verbinden die beiden Gebäuderiegel. Am Ende des Fußweges sind zahlreiche Parkdecks, Hochparkplätze und Parkplatzanlagen angeordnet.

 


am weißen turm, hinter der saline

Die in den 1960er/1970er Jahren errichtete Wohnanlage "Am Weißen Turm" / "Bögelstraße" ist bis zu zwölf Stockwerke hoch und hebt sich stark von der umgebenden Bebauung ab. Das Baugebiet wurde unter dem Leitbild der Funktionstrennung von Wohnen und Arbeiten, Versorgung und Freizeit entwickelt. Die dichte Bebauung wurde mehrfach veräußert. Aktuell sind Investoren gefunden, die der Stadt ein Sanierungskonzept vorgelegt haben. Notwendige Sanierungsmaßnahmen an Fassaden, Eingängen und Außenanlagen wurden teilweise durchgeführt. Im Gebiet "Am weißen Turm" befindet sich eine Kita und in naher Zukunft ein Familienzentrum neben der AOK. Aktuell läuft eine vorbereitende Untersuchung der Hansestadt Lüneburg zur Anmeldung des Gebietes "Am Weißen Turm" ins Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" 2015.


aktuelles

 

Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft

Ergebnisse zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 

 

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