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donauviertel

Das Donauviertel nördlich des Grünstreifens mit den Straßen Möhlkamp, Am Queckenberg, An den Gartenhöfen, Kinzigstraße, Im Wasserkamp und entlang der Donaustraße ist vor allem durch drei- bis achtgeschossige Zeilenbebauungen aus den 1960er Jahren geprägt. In der Straße "Am Queckenberg" ergänzt eine neuere Blockbebauung das Straßenbild. Wohnbegleitende Angebote wie eine Kirche, ein Altenheim und ein Kindergarten sind im Donauviertel vorhanden. Der Anteil des ruhenden Individualverkehrs nimmt viel Platz ein, was sich anhand der zahlreichen Parkdecks, Garagenhöfe und den parkenden Autos entlang der Straßen bemerkbar macht. An der Münchenstraße, der Hauptverbindung mit Straßenbahnmittelstreifen in die Braunschweiger Innenstadt liegt ein Bereich mit Gewerbe- und Landesbetrieben sowie die Freie Waldorfschule mit Kindergarten. Ein benachbartes Waldgebiet begrenzt diesen Bereich. Die Bebauung aus den 1920er Jahren und die eigenständige Formensprache der Waldorfschule geben diesem Gebiet einen eigenen Charakter und grenzen diesem vom restlichen Donauviertel ab.

 

Im südlichen Donauviertel beginnt der Übergang vom Wohngebiet in ein Gewerbegebiet. (Neckarstraße, Kochstraße. Friedrich-Seele-Straße), die "Lahnstraße" begrenzt die Weststadt im Osten. Die halbrunde Bebauung fällt im Schwarzplan stark auf, vor Ort ist die ungewöhnliche architektonische Form eher nicht nachzuempfinden.

Die ehemalige Grundschule am Lehmanger hat ihren Standort gewechselt und befindet sich nun in der Altmühlstraße (südliches Isarviertel) Das Gebäude beherbergt nun das Kinderhaus Regenbogen, welches neben der Realschule LebenLernen liegt. Eine Begegnungsstätte und ein Pflegeheim stellen weitere Anlaufpunkte für die Weststädter Bevölkerung dar. In der Neckarstraße. befindet sich ein Versorgungsunterzentrum, mit Lebensmittel- und Kleidungsdiscounter. 

 

 

elbeviertel

Im südlichen Elbeviertel, im Bereich der Weserstraße und in den direkt angrenzenden kleineren Straßen (Huntestraße, Fuldastraße, Werrastraße, Rhumeweg und Diemelstraße) ist in Reihenhausbauweise ausgebildet, zwischen Weserstraße und dem Grünstreifen prägen Zeilenbauten das Stadtbild. Der Bereich Leinestraße, Lesumstraße, Ederweg und Wümmeweg ist durch Stichstraßen bzw. Sackgassen verkehrsberuhigt. Dadurch erfolgt eine Zonierung zwischen öffentlichen Durchgangs- und halböffentlichen Anwohnerstraßen.

 

Das nördliche Elbeviertel ist ein baulich-räumliches und ein sozialräumlich gemischtes Gebiet mit Kirchen, Kindertagesstätten und einer Schule. Die dichte mehrgeschossige Bebauung entlang der Saalestraße, Ilmenauweg und der Schwarzerstraße. usw. bietet zahlreichen Menschen ein Zuhause.

 

In der Saalestraße und im Ilmenauweg ist das Pilotprojekt "Ilmweg" entstanden, das sich sowohl auf die baulich-räumlichen als auch auf die sozialen Verbesserungen des Gebietes konzentriert. In diesem Gemeinschaftsprojekt wurden neben baulichen Veränderungen im öffentlichen Bereich auch Maßnahmen im privaten Wohnungsbestand und Umfeld vorgenommen. Der Treffpunkt Saalestraße ist schon jetzt ein Anlaufpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort.

 

Erkennbar ist ein Gestaltungskonzept für die Fassaden, das jedem Eingang einen individuellen Charakter geben soll. Die öffentlichen Freibereiche sind zur Aneignung ausgebaut, Kinderspielplätze neu eingerichtet, Wegeverbindungen klar und übersichtlich strukturiert, hochwertige Gabionen mit Auflagen als Sitzbänke laden zum kurzen Austausch vor der Eingangstür ein. Die Parkplätze und Einfahrten sind zugangsbeschränkt, das (Ball)Spielen auf den Flächen ist möglich.

 


emsviertel

Die beiden Hauptverkehrsachsen Münchstraße und Elbestraße begrenzen das Emsviertel im Osten und im Süden. Die vierspurige Emsstraße umfließt das Gebiet im Norden von West nach Ost. Ein Verkehrsberuhigungskonzept durch einspurige Straßenführung begrenzt das schnelle Fahren auf der Emsstraße. In den Zwischenbereichen ist neuer Parkraum geschaffen worden.

Baulich ist das Gebiet durch lange Wohnschlangen gekennzeichnet, die sich wie Achten entlang der beidseitigen Erschließungsstraßen schlängeln. Die Qualitäten der Gebäude unterscheiden sich voneinander. Einige Gebäude sind sanieren und farblich gestaltet. Die Außenräume wurden aufgewertet und einzelne Hauseingänge farbig voneinander abgehoben, auch die Eckgebäude setzen einen farbenfrohen Akzent.

Die unsanierten Gebäude sind in der Farbgestaltung der 1970er Jahre gehalten, graue Betonplatten prägen die Fassadengestaltung. Die Eingänge sind teilweise farbig angelegt (grün und orange), die Farbe blättert jedoch ab. Die Eingangsbereiche sind zurückgesetzt und nicht transparent gestaltet. Eine fußläufige innere Erschließung mit Durchgängen durch einzelne Wohnschlangen durchquert das Gebiet von West nach Ost, der Richtungswechsel der Wohnschlangen macht das Auffinden von Adressen für Fremde teilweise schwierig.

Im Norden begrenzen drei Punkthochhäuser das Gebiet. Diese sind von höher gelegenen Parkdecks umgeben. Der Zugang zu den Punkthochhäusern erfolgt entweder über die Parkdecks oder auf der Fußwegebene. Farbige Fassadengestaltungen in der Emsstraße.16 haben bereits stattgefunden.

 


isarviertel

Im Isarviertel südlich des Grünstreifens befinden sich hauptsächlich freistehende Einfamilienhäuser und Reihenhäuser. Darüber hinaus prägen Zeilenbebauungen diesen Bereich. Die bildlichen Fassadenverzierungen geben einen Hinweis auf die 1950er Jahre. Die Häuser machen einen gepflegten Eindruck. Grünflächen mit altem Baumbestand sind vor und zwischen den Häusern vorhanden. In der Altmühlstraße befindet sich seit 2010 die Grundschule Altmühlstraße mit einem offenen Ganztagsangebot. Die Kinder haben einen direkten Zugang auf einen Kinderspielbereich im Grünstreifen. Am südlichen Ende in der Illerstraße befindet sich ein Kindergarten. Der Übergang in den Landschaftsraum wirkt eher vorstädtisch, die Funktionen sind hier auf das Wohnen konzentriert.

 

Von der Donaustraße kommend befindet sich an der Kreuzung Isarstraße/ Illerstraße ein Unterversorgungszentrum mit Apotheke, Bäcker, Blumenladen, Zeitschriften etc.

 

 

rheinviertel

Das nord-westliche Rheinviertel besteht aus unterschiedlichen Gebäudetypen. Den Einfamilienhaussiedlungen in der Möhnestraße, Erftstraße, Siegelstraße sieht man die Aneignung und Verantwortung der Eigentümerinnen und Eigentümer an, die großen Grundstücke sind mit Zäunen vom Straßenraum getrennt. Auffallend im Rheinviertel sind die zahlreichen Stellplatzanlagen für den ruhenden Kfz-Verkehr.

Die Wohngebäude bestehen meist aus zwei bis sechsgeschossigen Flachdachzeilen, die sich entweder im Reihenhausstil aneinanderreihen oder im typischen Siedlungsbau der 1960er Jahre durch die Straßen schlängeln. Das Rheinviertel ist ein reines Wohngebiet mit einem Kindergarten im Mainweg und dem öffentlichen Ahrplatz.

Im Osten des Rheinviertel grenzt der Neubau der Integrierten Gesamtschule an. Ein wichtiger Bereich für die Entwicklung des gesamten Stadtteils. Die an die IGS angrenzende attraktive, topografisch vielseitige Grünanlage ist aufwendig als Ausgleichsfläche für den Schlossbau in der Braunschweiger Innenstadt angelegt worden.

Am Rheinring 11-53 befindet sich eine auf sich bezogene Wohnanlage (1990er Jahre?). Eine halbrund verlaufende Parkplatzanlage umschließt die Stadtvillen und die Reihenhäuser im Inneren der Anlage. Tordurchgänge markieren den Eingang zum Gebiet und stellen einen Übergang in den halbprivaten Innenhof dar.

 

 

grünstreifen der stromtrasse

Die Weststadt wird von einem breiten Grünstreifen durchzogen, der den westlichen mit dem östlichen Grünbereich verbindet und der als Trasse für Strom- Oberleitungen dient. Der beschriebene Grünstreifen dient der Naherholung, an mehreren Stellen sind Kinderspielgeräte aufgestellt, ansonsten wird der Grünstreifen für Sportaktivitäten oder als Auslauffläche von Hunden genutzt. Trotz der zahlreichen nord- südlich verlaufenden Wegeverbindungen ist eine deutliche Trennung zwischen dem nördlichen und südlichen Bereich feststellbar. Auch die im Schwarzplan erkennbaren Gebäudestrukturen sowie die Nachbarschaften ändern sich deutlich bei der Überquerung dieses Ortes.

 

 

aktuelles

 

Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft

Ergebnisse zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 

 

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