transdisziplinäre sicherheitsstrategien für polizei, wohnungsunternehmen
und kommunen

Absichtserklärungen

Absichtserklärungen

 

Die kontinuierliche Implementierung sicherheitsrelevanter Aspekte im Städtebau, vom Prozess bis zur Umsetzung, erfordert eine wirkungsvolle und verlässliche Kooperationsstruktur der Akteur vor Orte. Je nach Planungsphase und Aufgabenstellung ist die Einbindung unterschiedlicher Expertinnen und Experten erforderlich.

 

Entscheidend ist, sicherheitsrelevante Aspekte zur Verhinderung von Tatgelegenheiten im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft als integrativen Aspekt in alle Neu- und Umgestaltungskonzepte einzubinden. Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass die Aspekte erst zu einem späteren Zeitpunkt relevant werden. Mittlerweile hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Aspekte bereits bei der Aufstellung eines Bebau-ungsplans von Bedeutung sind. Welche Aspekte und Kriterien in welcher Planungsphase und für welche Disziplin relevant sind, können in einem dialogischen Verfahren eigenständig geklärt oder über den Blickwinkel der Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer in den Prozess eingebracht werden.

 

Wesentliche Voraussetzung zur Einbindung kriminalpräventiver Aspekte in Wohnumfeld und Nachbarschaft ist die Kenntnis über anstehende Planungsaufgaben, Themen oder Problemsituationen.

 

Daher wird die Bildung eines Kompetenzteams empfohlen, das sehr frühzeitig über anstehende Aufgaben informiert ist und diese fachspezifischen Kenntnisse in einen interdisziplinären Diskurs bringen kann.

 

Das Kompetenzteam besteht aus den für Sicherheit relevanten Akteuren. Je nach Planungsphase und Aufgabenstellung können anlassbezogen weitere Akteure in die Bearbeitung einbezogen werden.

 

Folgende Grafik zeigt einen Überblick der möglichen Beteiligungen

 

 

Um ein Kompetenzteam in der Kommune zu installieren, ist die verbindliche Zusage der einzelnen Disziplinen erforderlich. Im Rahmen des Forschungsprojektes haben sich die  Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Wohnungsunternehmen und Kommunen aus den Fallstudienstädten Braunschweig, Emden und Lüneburg am Ende der Projektlaufzeit entschieden, eine Absichtserklärung  zur Zusammenarbeit im Rahmen der

Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Aspekte in Wohnumfeld und Nachbarschaf zur vorbeugenden Kriminalitätsverhütung zu unterzeichnen.

 

 

Absichtserklärung Braunschweig, v. l. n. r.: Thomas Seliger (Kommunaler Präventionsrat), Dr. Katharina Schulze (Nibelungen Wohnbau GmbH), Raphael Richter (Polizei Braunschweig), Torsten Böttcher (Baugenossenschaft Wiederaufbau eG), Dr. Andrea Hanke (Stadt Braunschweig), Rolf Kalleicher (Branschweiger Baugenossenschaft eG)
Absichtserklärung Emden, v. l. n. r.: Arno Peper (Polizei Emden), Rainer Kinzel (Stadt Emden), Onno Santjer (Kommunaler Präventionsrat)
Absichtserklärung Lüneburg, v. l. n. r.: Steffen Grimme (Polizei Lüneburg), Heiderose Schäfke (Lüneburger Wohnungsbau GmbH), Ulrich Mädge (Stadt Lüneburg), Christiane Scholl (Kriminalpräventionsrat Lüneburg)

aktuelles

 

Sicherheit im Wohnumfeld und in der Nachbarschaft

Ergebnisse zum Projekt finden Sie hier.

 

 

 

 

Logo BundesministeriumLogo Zukunftsstadt